Hengstkampkuhlen ist ein 40 ha großes Moorgebiet mit einer vergleichsweise großen Zahl geschützter Biotoptypen. Im südlichen Teil dominieren wertvolle feuchtere Glockenheide-Hochmoordegenerationsstadien mit Glockenheide, Wollgras und Pfeifengras. Diese Biotope sind umgeben von Moordegenerationsstadien mit z.T. dichtem Gehölzjungwuchs und feuchteren Pfeifengras-Moorstadien. Diese durch Pfeifengrasbestände, Vorkommen von Sonnentau und inselartigen Wollgrasbeständen charakterisierten Biotope gelten als besonders schutzwürdig (NLWKN 2012). Östlich davon befindet sich ein naturfernes Stillgewässer mit benachbarten kleinen Birkenwäldern. Auf fast allen Flächen breiten sich Gehölze aus. Auch im nördlichen Teil des Gebiets gibt es feuchtere Moorheideflächen mit ausgeprägten Glockenheidebeständen, für die Birkenanflug kennzeichnend ist. Der benachbarte Birkenwald grenzt im Norden an eine größere intensiv genutzte Weide. Der nördliche Teil ist mit dem südlichen durch einen länglichen Streifen mit offenen Torfbereichen und Pfeifengrasstadien verbunden.