Mit dem Rad auf den Spuren des Malers in Drenthe unterwegs
Wusstet ihr, dass Vincent van Gogh einige Zeit lang nur wenige Minuten hinter der deutsch-niederländischen Grenze – genauer gesagt in Drenthe – lebte? Wir kennen den bekannten niederländischen Maler, die Tatsache, dass er einst so nah war, ist für uns neu und hat unsere Entdeckerlust geweckt.
Und so haben wir uns auf den Weg gemacht, den Spuren von Vincent van Gogh zu folgen. Drei verschiedene Radtouren führen durch die Landschaft der Region Drenthe, von der sich Vincent inspirieren ließ. Wir entscheiden uns für die Radtour „Vincents Inspiration“, und finden jene Landschaft wieder, die der Künstler vor Ort besuchte.
Immer wieder entdecken wir auf der rund 50 Kilometer langen Tour Infotafeln und Guckrahmen, die uns mehr über das damalige Leben und die Landschaft erzählen und dabei durch gezeigtes Bildmaterial sogar einen Vergleich der Landschaften zulassen.
Auf der ersten Hälfte unserer Tour kommen wir vor allem an alten Siedlungen und Gehöften vorbei, die fast alle noch mit kleinen Schaf-, Ziegen- oder Ponyweiden ausgestattet sind und die uns die wunderschöne damalige Architektur vor Augen führen. Unsere Räder fahren dabei hauptsächlich auf dem traditionellen roten Pflasterklinker in Fischgrätenoptik, welches aber dennoch einfach zu meistern ist.
Mit Erreichen der Halbzeitmarke tauchen wir in die Moorlandschaft des Bargerveen ein, von der van Gogh in seinen Briefen folgendes schrieb: „Alles ist hier so malerisch, wo man auch geht“. Dem können wir trotz der winterlichen und damit noch ziemlich kahl wirkenden Landschaft um uns herum nur zustimmen. Der Ort wirkte auf uns unheimlich still und so genießen wir den unendlichen Weitblick über die 2.100 Hektar große Moorfläche zusammen mit einigen standhaften Spaziergängern, die dem aufkommenden Wind auf der freien Fläche trotzen.
Nach einer Pause im Restaurant „Bij Wollegras“, bei der wir unsere kalten Finger und Füße ein wenig aufwärmen können, starten wir in die zweite Halbzeit der Tour. Diese ist vor allem geprägt durch weitere schöne Aussichten auf das Moor, führt aber auch an einigen interessanten Gebäuden der damaligen Zeit, wie zum Beispiel der Häuser einiger Wohlhabender, vorbei.
End- und auch Startpunkt der Tour ist das van Gogh Haus in Veenord, das zugleich eine der sog. Moorpforten des Naturpark Bourtanger Moor – Veenland ist und außerdem der Höhepunkt unseres Ausflugs. Hier erfahren wir noch mehr über van Goghs Lebensabschnitt in der Region. Das Haus ist übrigens das einzig öffentlich zugängliche Gebäude, in dem der Maler auch selber gelebt hat. In der interaktiven und kurzweiligen Ausstellung (ein Rundgang dauert etwa 45-60 Minuten) erfahren wir, dass van Gogh von anderen bekannten Malern dazu inspiriert wurde, die Moor- und Heidelandschaft zu besuchen und er sich vor Ort dem Malen von Landschaften und Figuren widmete. Seine Erfahrungen hier in Drenthe nahmen Einfluss auf seinen späteren Stil. Sogar sein Zimmer ist betretbar und sieht noch genauso aus wie damals, sodass man sich gut vorstellen kann, wie der Maler an seiner Staffelei gesessen und den Ausblick aus seinem Zimmer festgehalten hat.
Der Besuch der Ausstellung, die auch auf Deutsch möglich ist, rundet für uns diese Thementour perfekt ab. Sowohl die Landschaft als auch das Wirken van Goghs vor Ort bleiben uns, sowohl durch die tolle Ausstellung, als auch durch das begeisternde Engagement der Mitarbeitenden des van Gogh Hauses in Erinnerung.
Statt Knotenpunkten: Weitere Informationen und Kartenmaterial zur Tour: https://www.besuchdrenthe.de/radfahren-wandern/routen/2074740787/vincents-inspiration
Und so haben wir uns auf den Weg gemacht, den Spuren von Vincent van Gogh zu folgen. Drei verschiedene Radtouren führen durch die Landschaft der Region Drenthe, von der sich Vincent inspirieren ließ. Wir entscheiden uns für die Radtour „Vincents Inspiration“, und finden jene Landschaft wieder, die der Künstler vor Ort besuchte.
Immer wieder entdecken wir auf der rund 50 Kilometer langen Tour Infotafeln und Guckrahmen, die uns mehr über das damalige Leben und die Landschaft erzählen und dabei durch gezeigtes Bildmaterial sogar einen Vergleich der Landschaften zulassen.
Auf der ersten Hälfte unserer Tour kommen wir vor allem an alten Siedlungen und Gehöften vorbei, die fast alle noch mit kleinen Schaf-, Ziegen- oder Ponyweiden ausgestattet sind und die uns die wunderschöne damalige Architektur vor Augen führen. Unsere Räder fahren dabei hauptsächlich auf dem traditionellen roten Pflasterklinker in Fischgrätenoptik, welches aber dennoch einfach zu meistern ist.
Mit Erreichen der Halbzeitmarke tauchen wir in die Moorlandschaft des Bargerveen ein, von der van Gogh in seinen Briefen folgendes schrieb: „Alles ist hier so malerisch, wo man auch geht“. Dem können wir trotz der winterlichen und damit noch ziemlich kahl wirkenden Landschaft um uns herum nur zustimmen. Der Ort wirkte auf uns unheimlich still und so genießen wir den unendlichen Weitblick über die 2.100 Hektar große Moorfläche zusammen mit einigen standhaften Spaziergängern, die dem aufkommenden Wind auf der freien Fläche trotzen.
Nach einer Pause im Restaurant „Bij Wollegras“, bei der wir unsere kalten Finger und Füße ein wenig aufwärmen können, starten wir in die zweite Halbzeit der Tour. Diese ist vor allem geprägt durch weitere schöne Aussichten auf das Moor, führt aber auch an einigen interessanten Gebäuden der damaligen Zeit, wie zum Beispiel der Häuser einiger Wohlhabender, vorbei.
End- und auch Startpunkt der Tour ist das van Gogh Haus in Veenord, das zugleich eine der sog. Moorpforten des Naturpark Bourtanger Moor – Veenland ist und außerdem der Höhepunkt unseres Ausflugs. Hier erfahren wir noch mehr über van Goghs Lebensabschnitt in der Region. Das Haus ist übrigens das einzig öffentlich zugängliche Gebäude, in dem der Maler auch selber gelebt hat. In der interaktiven und kurzweiligen Ausstellung (ein Rundgang dauert etwa 45-60 Minuten) erfahren wir, dass van Gogh von anderen bekannten Malern dazu inspiriert wurde, die Moor- und Heidelandschaft zu besuchen und er sich vor Ort dem Malen von Landschaften und Figuren widmete. Seine Erfahrungen hier in Drenthe nahmen Einfluss auf seinen späteren Stil. Sogar sein Zimmer ist betretbar und sieht noch genauso aus wie damals, sodass man sich gut vorstellen kann, wie der Maler an seiner Staffelei gesessen und den Ausblick aus seinem Zimmer festgehalten hat.
Der Besuch der Ausstellung, die auch auf Deutsch möglich ist, rundet für uns diese Thementour perfekt ab. Sowohl die Landschaft als auch das Wirken van Goghs vor Ort bleiben uns, sowohl durch die tolle Ausstellung, als auch durch das begeisternde Engagement der Mitarbeitenden des van Gogh Hauses in Erinnerung.
Statt Knotenpunkten: Weitere Informationen und Kartenmaterial zur Tour: https://www.besuchdrenthe.de/radfahren-wandern/routen/2074740787/vincents-inspiration



