ICH SEHE: „Renaturierungsflächen…“
Mooruntersuchungen im Moormuseum
Bei Betrachtung der eingepolderten Flächen, die seit ca. 2015 wiedervernässt werden, wird sichtbar, dass die einst abgetorften Flächen des Hochmoores wieder entwickelt werden sollen. Inzwischen halten sie mehr oder weniger Wasser, erste Wollgrasrasen, junge Birken- und Pfeifengrasbestände haben sich entwickelt. Auch die ersehnten ersten Torfmoosansiedlungen sind entstanden – all dies ist ein typisches Bild für die die vielen Wiedervernässungsflächen, die überall im Naturpark anzutreffen sind.Unmittelbar am Moormuseum liegen diese beispielhaften Renaturierungsflächen und sind von hier aus gut zu Fuß zu erreichen. Für die Junior Ranger des Naturpark Moor, die am Moormuseum ansässig sind, sind sie ein ideales „Open Air Labor“, das vor der Haustür liegt. Für die regelmäßig stattfindenden Treffen der naturbegeisterten Jugend bietet sich hier die Möglichkeit des regelmäßigen Monitorings an. Wie verändern sich die Flächen? Wie lange dauert es, bis moortypische Vegetation die kahlen Flächen nach Torfabbau wiederbesiedeln? Welche Tierarten sind zu beobachten?
Thematische Schwerpunkte sind die vorhandene Flora sowie die Beschaffenheit der einzelnen Biotope an verschiedenen Standorten, die jeweils dokumentiert werden. Ziel ist es, eine erste Status-Quo-Erhebung unter Anwendung einer wissenschaftlichen Methode durchzuführen. Aus dem Vergleich zu einer Bestandsaufnahme in einigen Jahren sollen dann Rückschlüsse gewonnen werden, auf welche Art und Weise die Renaturierung erfolgen und verbessert werden kann. All dies lässt sich hier in der Nähe des Moormuseums untersuchen - ein spannendes Forschungsfeld für die Junior Ranger des Naturpark Moor.
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