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Ort
Wietmarschen
Kategorie
Naturpark , Naturpark Moor/Veenland
Ort | Wietmarschen |
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Kategorie | Naturpark , Naturpark Moor/Veenland |
Schon unsere Vorfahren verehrten die Birke als heiligen Baum: sie war den Göttinnen Frigga und Freya geweiht. Aus dieser Zeit stammt auch der Brauch einen „Maien“ aus dem Wald zu holen – einen im Safttrieb stehenden Zweig oder Baum – um ihn auf dem Dorfplatz aufzustellen. Viele Frühlingsbräuche haben noch heute Tradition und so wird der Frühling vielerorts am 1. Mai offiziell begrüßt: Fahrräder werden für die Radtour mit Birkenzweigen geschmückt und auf dem Weg durch die Dörfer und Gemeinden heißen zahlreiche „Maibäume“ – bunt verziert – den Frühling willkommen.
Die Birke ist ständiger Begleiter der Entdecker im Naturpark Moor: der schnellwachsende Pionierbaum besiedelt ganze Wälder oder ist entlang der Alleen zu finden. Und wer genau hinschaut, erkennt auch die Unterschiede der Arten. Der Name der Moorbirke (Betula pubescens) ist aus ihrem Lieblingsstandort abzuleiten. Sie bevorzugt die feuchten Moorrandgebiete und verbreitet sich auf den Wiedervernässungsflächen der ehemaligen Abtorfungen. Charakteristisch ist der aufrechte Wuchs mit ihren rautenförmigen Blättern. Sowohl Zweige als auch Blätter sind flaumig behaart. Die Hänge- oder auch Sandbirke (Betula pendula) dagegen mag es trockener und kommt in den Heidegebieten, Parks, Wäldern und Allen vor. Insbesondere die Äste der älteren Bäume hängen an den Zweigspitzen herunter und als Sandbirke wird sie bezeichnet, weil sie an sandigen Standorten zu finden ist, ihre Zweige und Blätter fühlen sich ebenfalls trocken an.