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Die deutsch-niederländische Grenze? Nimmt im Internationalen Naturpark Bourtanger Moor schon längst niemand mehr wahr, wenn nicht gerade grenzüberschreitende Stippvisiten durch die Corona-Einschränkungen erschwert werden. Nun fallen auch immer mehr Sprach-Barrieren. Denn das neue INTERREG-Projekt „Grenzübergreifendes Kulturnetzwerk“ verbessert die mehrsprachigen Angebote der acht „Moorpforten / Veenpoorten“. So werden das Emsland Moormuseum, der Veenpark, das Smalspoor Museum, das Veenloopcentrum, die Collectie Brands, das Van-Gogh-Haus, das Erdöl-Erdgas-Museum und das deutsch-niederländische Bienenzentrum gemeinsam zu einem echten Info- und Kulturnetzwerk für alle Naturparkbesucher – egal, woher sie kommen und welche Sprache sie verstehen.
Aushängeschild dieses Netzwerks wird ein gemeinsamer mehrsprachiger Audioguide, der sich ganz unkompliziert auf eigenen Mobil-Geräten nutzen lässt. Die Internetauftritte der einzelnen Moorpforten erhalten je nach Bedarf niederländische, deutsche und auch englische Unterseiten. In den Häusern selbst wird es Info-Stationen geben, so dass Besucher auch bei spontanen Besuchen viele Infos über den Naturpark, Ausstellungen und aktuelle Angebote oder Veranstaltungen finden können.
Auf ein einheitlich hohes Qualitäts-Niveau werden die mehrsprachigen Ausstellungen in den Museen gebracht. Davon profitiert zum Beispiel das junge Deutsch-Niederländische Bienenzentrum, dessen Ausstellung sich noch im Aufbau befindet. Ebenso wie für das Smalspoormuseum oder das Van-Gogh-Haus, die wie das Bienenzentrum vor allem von ehrenamtlichem Engagement getragen werden, ermöglicht das Projekt eine willkommene Verbesserung der Besucher-Informationen.
Zusammen werten die einzelnen Maßnahmen das Moorpforten-Netzwerk spürbar auf. Denn sie geben jedem Gast das gute Gefühl und die Sicherheit, sich in jedem der acht Museen gut informieren und zurechtfinden zu können – egal, aus welchem Land er kommt.
Ermöglicht wird das Projekt durch die 250.000 Euro, mit denen die Europäische Union, das niederländische Wirtschaftsministerium sowie das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung das Projekt im Rahmen des INTERREG-Programms über die Ems-Dollart-Region unterstützen. Die Mittel wurden jetzt bewilligt, der Kooperationsvertrag ist geschlossen. Die Umsetzung in drei Arbeitspaketen übernimmt der Naturpark Bourtanger Moor zusammen mit den Gemeinden Emmen, Twist und Geeste und mit der Stadt Haren (Ems).